Marie Theres Fetzer - 40 Jahre aktive Rettungshundeführerin im BRH Bundesverband Rettungshunde e.V.

Auslandseinsätze, wie jener 1976 in Friaul mit der REDOG oder 1999 in Izmir mit dem BRH prägten ihre Erfahrungen genauso wie die unzähligen Einsätze im Inland, die Marie Therese gemeinsam mit ihren Appenzeller Sennenhunden absolvierte. Einer Rasse, der sie bis heute treu geblieben ist. Obwohl sie auf etwas ungewöhnliche Weise zu ihrem ersten Hund kam. Denn ihr erster Appenzeller war der Hauptgewinn einer Schulveranstaltung, bei der eine Schätzfrage richtig beantwortet werden musste. 

Leider hatte sich ihre Mutter verschätzt und so ging der heiß ersehnte Gewinn an einen anderen Teilnehmer. Allerdings wusste sich Marie Theres zu helfen. Sie ging einfach auf den Gewinner zu und übergab ihm ihre Adresse. Es hätte ja sein können, dass er seinen Gewinn nicht behalten wollte. Und sie hatte recht. Denn wenige Tage später zog Bonny bei der 15-jährigen Marie Theres ein. 

Mit Bonny begann Sie drei Jahre später die Rettungshundeausbildung und er begleitete Marie Therese viele Jahre lang als Rettungshundeführerin bei der REDOG. Berry vom Buchholz trat nach vielen glücklichen Jahren die Nachfolge von Bonny an. 

Das Jahr 1980 war eine Zeit der Veränderung. Denn die Liebe entführte Marie Theres nach Deutschland, wo sie kurze Zeit später Mitglied der BRH Rettungshundestaffel Ulm wurde. Dort war sie bis 1989 aktiv, bevor Sie gemeinsam mit anderen Kameraden die RHS Mittlerer Neckar gründete. In dieser Staffel ist Marie Theres heute noch aktives Mitglied und führt einstweilen ihren fünften Appenzeller Sennenhund, den heute dreijährigen Kiril von den Tryberlis. 

Neben ihrem Engagement als Rettungshundeführerin ist Marie Theres Mutter von drei einstweilen erwachsenen Kindern. Seit 1996 führt sie ihre eigene Hundeschule.

Wir gratulieren Marie Theres ganz herzlich und bedanken uns für Ihr viele Jahrzehnte andauerndes Engagement für die Rettungshundearbeit und dem damit verbundenen persönlichen Einsatz.